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Die Historie über Unser Wappen mit Schriftzug

In Niedersachsen, am Ostrand eines langgestreckten Jurakalkrückens liegt der Messeberg, an seiner höchsten Stelle 111,5 Meter über Normal Null. Hier liegt an der mittelalterlichen Herr- und Handelsstraße, der heutigen Bundesstraße 1, der hübsche Ort Hoheneggelsen.

Urkundlich wurde dieser Ort erstmals 1064 n.Chr. als Ecgolvesheim erwähnt. Es ist also zu vermuten, daß ein Ecgolf der erste Ansiedler hier war indem er an einer der Quellen am Hang der Anhöhe sein Heim erbaute. Dieses Heim wird der Ursprung des Oberdorfes gewesen sein. Irgendwann begann dann auch eine Ansiedlung unterhalb des Messeberges, das Unterdorf entstand. Beide 0rtsteile, von denen jeder (seit 1200) eine Kirche besitzt, sind im Laufe der Zeit zusammengewachsen und ergeben den heute langgestreckten Ort Hoheneggelsen.

Mitten im Unterdorf befindet sich die etwas kleinere Matthiaskirche, die weite fruchtbare Landschaft wird jedoch neben dem Schloß (auch Burg genannt) von dem mächtigen Turm der Wehrkirche St. Martin überragt. Deren Entstehungszeit ist leider nicht genau bekannt. Diese im Ursprung typisch romanische Wehrkirche wird im Jahre 1235 zum ersten Mal erwähnt. Einige Jahre später, so ab 1300 bis 1350, soll ein gewisser Till Eulenspiegel, der Sage nach, hier zum Gebet verweilt haben. (Diese Anekdote beschreibt Hermann Bote als 37. Eulenspiegelei in seinem kurzweiligen Buch.)

Die trutzige Wehrkirche diente zum Schutz der Frauen, Kinder und Greise in unruhigen Zeiten. Ihr ältester Teil, der Wehrturm besitzt deshalb neben dem stabilen Mauerwerk die typischen Schießscharten. In dieser Kirche des Oberdorfes befindet sich mitten im Chorraum ein (ur-)alter Kronleuchter aus dem Jahre 1656. Er wird von einem Doppeladler geziert, der schließlich auch zum Wappenbild des Ortes erwählt wurde.

Unser Wappentier Dieser Doppeladler kann einfach nur als Zeichen der Verbundenheit von Heimatkirche und Heimatdorf gedeutet werden, weist jedoch auch auf einen allgemeinen und weitaus tieferen Sinn hin. So wird er nämlich auch zur Darstellung des Gegensätzlichen, des Dunkeln und Hellen, des Alten und Jungen benutzt. Hier spiegelt sich also das Yin und Yang in Hoheneggelsen wieder. Eine geschichtliche Beziehung zum Doppeladler des alten deutschen Kaiserreiches bleibt jedoch ausgeschlossen.

Seit dem Jahre 1603 gab es eine Volksschule in Hoheneggelsen. In dem Gebäude dieser alten Schule ist jetzt unser Heimatmuseum und die Altenbegegnungsstätte untergebracht. Bis zum Jahre 1933 gingen jedoch alle katholischen Schulpflichtigen in die katholische Volksschule Steinbrück und konnten das Gebäude im Ort nicht aufsuchen.

Beihnahe erst vorgestern, so möchte man meinen, wurde etwas außerhalb des Dorfes der Bahnhof erbaut. Die Einweihung wurde dann am 16.08.1888 gefeiert und der planmäßige Betrieb aufgenommen. Schnell sammelten sich hier auch einige Wohnhäuser am neuen Ortsteil Bahnhof an.

Durch das niedersächsische Gesetzes zur Neugliederung der Gemeinden wurde die Gemeinde Hoheneggelsen am 01.03.1974 mit weiteren Nachbargemeinden zur Gemeinde Söhlde zusammengeschlossen. Hiermit endet dann erst einmal diese historische Betrachtung.

Im Zuge der Gemeindereform gab es dann noch einen Rechtsstreit, der unter anderen von der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung im Artikel „Wie das höchste Gericht den Namensstreit beendete” zusammengefasst wurde.

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Diese Seite wurde zuletzt am 2017-11-12 aktualisiert. Einmal Regenbogenfarben bitte!